Drucksensoren

Drucksensoren funktionieren, indem sie mechanischen Druck in ein elektrisches Signal umwandeln. In der Elektronik kommen häufig piezoresistive Sensoren zum Einsatz. Diese nutzen eine Siliziummembran mit integrierten Widerstandselementen, deren elektrische Eigenschaften sich bei mechanischer Verformung durch Druck ändern. Die Änderung wird durch eine Auswerteelektronik in ein präzises Ausgangssignal umgewandelt, das zur weiteren Verarbeitung in Steuerungen, Displays oder Warnsystemen verwendet wird.

Moderne Drucksensoren basieren oft auf MEMS-Technologie, die eine besonders kompakte Bauform bei gleichzeitig hoher Genauigkeit ermöglicht. Abhängig vom Einsatzgebiet sind sie entweder unkompensiert – mit Millivolt-Ausgang und individueller Kalibrierung – oder bereits temperatur- und druckkompensiert.

Die Rotima bietet als Distributor hochwertige Drucksensoren in Zusammenarbeit mit Bourns an. Diese sind besonders für industrielle und OEM-Anwendungen geeignet und zeichnen sich durch Zuverlässigkeit, Anpassungsfähigkeit und schnelle Verfügbarkeit aus.

Drucksensoren werden in der Industrie überall dort eingesetzt, wo Druckverhältnisse überwacht, gesteuert oder dokumentiert werden müssen. Typische Anwendungen sind Pneumatik- und Hydrauliksysteme, industrielle Prozessüberwachung, HLK-Anlagen, Medizintechnik und die Automobilindustrie. In der Automatisierungstechnik dienen Drucksensoren zur Kontrolle von Luft- und Flüssigkeitsströmen. In der Energietechnik messen sie beispielsweise den Betriebsdruck in Speichersystemen. Besonders kompakte, MEMS-basierte Sensoren eignen sich für mobile oder platzkritische Anwendungen wie tragbare Medizingeräte oder elektronische Steuerungseinheiten.

Die Drucksensoren der BPS-Serie von Bourns, erhältlich über die Rotima, bieten für solche Einsätze eine hohe Auflösung, schnelle Reaktionszeiten und flexible Anpassbarkeit. Sie sind sowohl als unkompensierte Varianten zur Eigenkalibrierung als auch als komplett vorkalibrierte und temperaturkompensierte Modelle verfügbar – ideal für den flexiblen Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen.

Drucksensoren unterscheiden sich in zwei Hauptkategorien: unkompensierte und kompensierte Sensoren. Unkompensierte Drucksensoren, wie die BPS300-Serie von Bourns, liefern ein reines Millivolt-Ausgangssignal direkt vom Messelement. Diese Sensoren zeichnen sich durch ihre hohe Auflösung und besonders schnelle Reaktionszeiten aus. Allerdings benötigen sie eine externe Kompensation hinsichtlich Temperatur und Offset, was sie ideal für flexible, kundenspezifische Lösungen macht. Kompensierte Drucksensoren hingegen sind bereits intern kalibriert und temperaturkompensiert. Sie liefern ein standardisiertes Ausgangssignal, das ohne zusätzliche Verarbeitung in Systeme integriert werden kann. Diese Drucksensoren eignen sich besonders für Anwendungen mit standardisierten Anforderungen und geringem Integrationsaufwand.

Die Rotima bietet als Distributor beide Varianten an und unterstützt ihre Kunden bei der Auswahl des passenden Sensortyps. Je nach Projektanforderung liefern kompensierte Sensoren eine schnellere Marktreife, während unkompensierte mehr Gestaltungsspielraum bieten.

Drucksensoren mit MEMS-Technologie bieten zahlreiche Vorteile gegenüber konventionellen Messprinzipien. MEMS steht für Micro-Electro-Mechanical Systems – hierbei handelt es sich um mikromechanisch gefertigte Bauteile auf Siliziumbasis, die besonders klein, leicht und energieeffizient sind. MEMS-Drucksensoren verfügen über eine integrierte Siliziummembran mit piezoresistiven Elementen, die hochpräzise Messungen ermöglichen. Dank der Miniaturisierung eignen sie sich ideal für platzkritische Anwendungen, beispielsweise in der Medizintechnik oder im Bereich der mobilen Steuerungstechnik. Die schnelle Reaktionszeit und hohe Langzeitstabilität machen MEMS-Drucksensoren zu einer verlässlichen Lösung in anspruchsvollen industriellen Anwendungen.

Die Rotima vertreibt in Zusammenarbeit mit Bourns leistungsstarke MEMS-basierte Drucksensoren der BPS-Serie. Diese Modelle sind sowohl als unkompensierte als auch als kompensierte Versionen erhältlich und lassen sich individuell an spezifische Anforderungen anpassen – für maximale Effizienz und Präzision im Einsatz.

Drucksensoren mit integrierter Temperaturkompensation bieten den Vorteil, dass ihre Messergebnisse auch bei stark schwankenden Umgebungstemperaturen stabil und präzise bleiben. Temperaturänderungen beeinflussen das Verhalten piezoresistiver Elemente, was bei unkompensierten Sensoren zu Messfehlern führen kann. Durch die interne Kalibrierung und Ausgleichsschaltung liefern kompensierte Sensoren ein zuverlässiges, standardisiertes Ausgangssignal – unabhängig von Temperaturdrift oder Offsetverschiebung. Das erleichtert die Integration in elektronische Systeme und spart Entwicklungsaufwand auf Anwenderseite. Vor allem in sensiblen Bereichen wie Medizintechnik, Mess- und Regeltechnik oder bei Außenanwendungen ist Temperaturkompensation ein entscheidender Faktor.

Die Rotima bietet eine breite Auswahl an kompensierten Drucksensoren von Bourns, darunter Modelle der Serien BPS110 bis BPS170. Diese zeichnen sich durch ihre Miniaturbauweise, hohe Genauigkeit und zuverlässige Performance unter variablen Einsatzbedingungen aus. Ideal für alle, die auf präzise Druckmessung unter wechselnden Umweltbedingungen angewiesen sind.